Charlie Chaplin.

Ausgezeichnet 2016 mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis:
»Beste Ballettproduktion«

Charlie Chaplin hat mehr Menschen zum Lachen gebracht und zu Tränen gerührt, als irgendjemand vor oder nach ihm. Er war ein herausragender Künstler, der unglaublich viele Talente in sich vereinte: Schauspieler, Schriftsteller, Regisseur, Komponist, Produzent und „der größte Balletttänzer, der je gelebt hat“ (W.C. Fields)! Humor und Menschlichkeit waren die Grundlage seines künstlerischen Selbstverständnisses. Sein legendärer Charakter


„Tramp“, ein verarmter Landstreicher mit den Manieren und der Würde eines Gentleman, die Figur mit Zweifingerschnurrbart, übergroßer Hose und Schuhen, enger Jacke, Bambusstock und Melone hat Chaplin unsterblich gemacht. Dass er sich schließlich von ihr abwandte, haben ihm viele nicht verziehen. Dabei war das immer seine größte Angst: den Kontakt zum Publikum zu verlieren.
Chaplins Leben liest sich wie ein Märchen des 20. Jahrhunderts: Der Aufstieg eines kleinen Jungen aus dem Armenhaus zu einem der größten Weltstars unserer Zeit. Seine vom Elend geprägte Kindheit, die er umgeben von Hoffnungslosen und Ausgestoßenen im Künstlermilieu des düsteren viktorianischen London erlebte, hat ihn dabei nie losgelassen. Eine Welt, die immer wieder in seinen (Stumm-)filmen aufscheint und die Marie Stockhausen mit ihrem neuen Tanzstück einfängt. Dabei wird allen seinen Talenten eine Plattform geboten: dem Tänzer, dem Pantomimen und auch dem Komponisten. Denn seine Musik, live musiziert, schafft zusammen mit Collagen aus Musikstücken der 20er Jahre die Atmosphäre für ein Tanzstück voller Magie, Melancholie und Humor Charlie Chaplins.

Uraufführung: 29.11.2014 / Wiederaufnahme 06.12.2015

Tanzstück Choreografie & Inszenierung von Marie Stockhausen
Libretto: Marie Stockhausen
Ausstattung: Andrea Kuprian

Musik: Charles Chaplin, Schubert, The High Hatters, Massenet, Tschaikowsky, Brahms, Faure, Max Raabe, Bob Wilson, Mendelssohn

Photography: Rupert Larl und Fotos in Schwarz-Weiß von Günther Egger

Presse Stimmen:

touchyou

So haben Sie Charlie Chaplin noch nie gesehen... Marie Stockhausen bringt in vollen zwei Stunden das Leben des Künstlers auf die Bühne, welches sich wie ein Märchen des 20. Jahrhunderts tanzt... Sehr ungewöhnlich ist es, dass sich eine Regisseurin an solch fantastischer Musik bedient.

 

 

 

 

Tiroler Tageszeitung
Eine Ikone der Moderne kommt im Doppelpack. Das Tanzstück „Charlie Chaplin“ feiert den genialen Filmkünstler voll wehmütigem Witz. Eine zärtliche Verdoppelung, die die weibliche, pragmatischere Seite des Protagonisten zeigt, gleichzeitig ein Spiel mit Identitäten, Kunst und Kunstfigur. Stockhausen und ihr beeindruckendes Ensemble strapazieren in „Charlie Chaplin“ nicht unnötig slapstickartigen Humor. vielmehr sind wehmütige Poesie und subtiler Witz tonangebend.
Sein Leben sei wie aus einem Roman von Charles Dickens, sagte Chaplin einmal. Das Tanzstück über das „Märchen“ feiert dies mit beeindruckenden Choreographien voll herzlicher Wärme.

 

 

 

 

Tiroler Krone

Das Stück atmet Marie Stockhausens typisches unverwechselbare Ästhetik – direkt, schnörkellos, mitreißend, humoristisch und sexy...

 

 

 

 

Bezirksblätter

Am Ende gab es Standing Ovations für einen Tanzabend voll Witz und Melancholie...